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Die Reisen des Ritters Jean de Mandeville – Kommentarband zum Faksimile

 

Aus dem Livre des merveilles

Man weiß bis heute nicht, welcher Autor sich hinter dem Pseudonym Jean de Mandeville verbirgt. Er behauptet, ein englischer Ritter zu sein, der 1322 aufbrach und erst 1356 in seine Heimat zurückkehrte. Seine (vorgeblichen) Reisen zu Pilgerstätten im Nahen und Ländern im Fernen Osten trafen jedenfalls auf großes Interesse im Abendland des Spätmittelalters. Das in Mittelfranzösisch geschriebene Werk wurde rasch ins Lateinische und viele andere Sprachen übersetzt.
Die Handschrift Die Reisen des Ritters Jean de Mandeville ist Teil des berühmten Livre des merveilles (Buch der Wunder), Bibliothèque Nationale de France, Paris, Signatur Fr. 2810, und wurde erstmals vom Verlag Müller & Schindler als Faksimile herausgegeben. 74 wunderschöne Miniaturen begleiten den auch heute noch spannend zu lesenden Bericht.
Eberhard König, Dieter Röschel und Gabriele Bartz haben aufs Anschaulichste alles Wissenswerte zum historischen Hintergrund, zu den Buchmalern und den Miniaturen selbst zusammengestellt. Die Übersetzung hat Siegbert Himmelsbach besorgt.

Verlag Müller & Schindler, Simbach am Inn 2017

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